Chill & Chili: Tacos al Pastor

Nach dem mexikanisch gestylten Burger stellen wir euch heute ein ganz typisches Grillgericht aus dem Land der Mariachi vor. Übersetzen lässt sich „Tacos al Pastor“ mit „Tacos nach Schäferart“, was von langer Tradition zeugt. Wir haben das Rezept für euch für den Griller adaptiert.

Einige Zutaten sind nicht so leicht in gewöhnlichen Supermärkten zu finden. Ihr bekommt sie im Spezialitäten-Geschäften für exotische Lebensmittel oder online.
Die Achiote-Paste könnt ihr im Zweifelsfall auch weglassen. Sie ist rotbraun, hat einen leicht erdigen Geschmack und ist für die Orange- bis Rotfärbung des Fleisches verantwortlich. Ancho und Pasilla sind die getrocknete Variante von Chili-Arten. Ihre Schärfe ist eher gering, ihr Geschmack rauchig und leicht schokoladig. In Mexiko sind Mais-Tortillas die beliebtesten für Tacos und frisch schmecken sie natürlich am besten. Aber auch die fertig verpackte Weizenvariante passt gut.

Du brauchst

  • 750 g ausgelöstes Hühnerfleisch
  • 2 Ancho, 2 Pasilla
  • 100 ml Hühnerbrühe
  • 2 EL Olivenöl, z.B. NOAN Classic
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 EL Achiote-Paste
  • 60 ml weißer NOAN Trauben-Balsamessig
  • 3 Knoblauchzehen, geschält
  • 2-3 TL Salz
  • 1 kleine Ananas
  • Mais-Tortillas, ca. 15 cm im Durchmesser
  • Käse, gerieben, z.B. Ziegenkäse oder Kaschkawall
  • Guacamole
  • Salsa
  • frischer Koriander 

So geht´s

Die Chilis in eine große Pfanne geben und bei mittlerer Hitze für ca. 5 Minuten braten, bis sie biegsam werden. Immer wieder wenden; da sie sehr dunkel sind, kann es schnell passieren, dass sie anbrennen. Mit der Hühnerbrühe aufgießen, kurz aufkochen lassen und das Ganze dann in eine Schüssel zum Abkühlen leeren.

Die Pfanne grob auswischen, das Öl hineingeben und auf mittlere Stufe erhitzen. Die Achiote-Paste in etwas warmem Wasser auflösen und zusammen mit Oregano und Kreuzkümmel in die Pfanne geben. Unter ständigem Rühren ca. eine halbe Minute anrösten, aber auch hier ist eure volle Konzentration gefragt, denn sie sollen nicht bräunen!

Von der Ananas eine dickere Scheibe (ca. 2,5 cm) schneiden, die Schale entfernen und das Fruchtfleisch in kleinere Stücke teilen.
Den Inhalt der Pfanne, die Chilies mitsamt Flüssigkeit, die Knoblauchzehen, die Ananas-Stücke, Salz und Essig in eine Küchenmaschine geben und so lange (pulsierend) mixen, bis die Sauce glatt ist. Vergesst nicht, zwischendurch gut durchzurühren, da sich vor allem am Rand und am Boden der Schüssel gröbere Stücke sammeln können. Abkühlen lassen.

Die Hühnerbrust in 1,5-2 cm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Marinade darüber leeren und mit den Händen das Fleisch darin wälzen, bis es komplett damit bedeckt ist.
Die Schüssel zudecken und am besten über Nacht in den Kühlschrank; mindestens 4 Stunden, wenn’s schnell gehen soll.

Die restliche Ananas schälen und in genauso dicke Scheiben schneiden wie die Hühnerbrust.

Den Griller gut vorheizen. Den Gasgrill auf mittlere Hitze bringen, bei Kohle einen mittelheißen und einen etwas weniger heißen Bereich vorbereiten.

Die Ananas bei mittlerer Hitze auflegen und für ca. 6-8 Minuten schmoren lassen. Das Fleisch am kühleren Bereich auflegen. Langsam grillen, bis die Marinade zu karamellisieren beginnt, ungefähr 12 Minuten pro Seite. Tipp: Hühnerfleisch nicht zu lange auf dem Griller lassen, damit es nicht trocken wird.

Die Tortillas ca. eine halbe Minute pro Seite grillen. Ihr könnt auch mehrere Tortillas gestapelt in Alufolie wickeln und auf den Griller zum Wärmen legen, während ihr das Fleisch grillt.

Die Ananas und das Fleisch in kleine Stücke schneiden. Mit den Tortillas, dem Käse und am besten mit Guacamole, Salsa und frischem Tomaten-Zwiebel-Salsa servieren (Rezepte zu den Salsas kommen bald!). Ganz nach Gusto belegen, zusammenklappen und genießen!

 

© Text: Barbara Schmauss
© Fotos: Camilla Kaiser

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