Die drei Worte „Die italienische Küche…“ setzen bei uns Gedankengänge in Bewegung, die uns das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Ja, die Italiener wissen, wie man genießt! Das Schöne ist, dass die bewährten Rezepte einen Spielraum zum Experimentieren lassen. So haben wir das klassische Pesto mit dem Trend zur vollständigen Verwertung von Gemüse kombiniert und stellen euch ein Macadamia-Pesto mit Radieschenblättern (ja, die sind essbar!) vor.
Die goldenen Drei für ein gelungenes Grün:
1. Pesto sollte idealerweise in einem Mörser hergestellt werden. So wird Hitzeentwicklung vermieden, die das Aroma beeinträchtigen kann. Natürlich darf auch ein elektrischer Zerkleinerer zum Einsatz kommen, dabei einfach stoßweise und nur so viel wie nötig mahlen. So bleibt die Zubereitung möglichst schonend.
2. Zügig arbeiten!
3. Als Daumenregel sehr hilfreich: 1/4 der Menge der grünen Hauptzutat an Nüssen und Käse verwenden.
Mit diesen Hinweisen ausgerüstet kann’s auch schon losgehen.
Zutaten:
– Blätter von zwei Bund Bio-Radieschen (ca. 250 g)
– 60 g Macadamias, z.B. NOAN Macadamia Nüsse, naturbelassen
– ca. 60 g Parmesan
– 2 Knoblauchzehen
– einen Spritzer Zitrone
– Olivenöl, z.B. NOAN Intenso
– Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Radieschenblätter waschen, trocken schütteln und unschöne Stellen entfernen. Eventuell in kleinere Stücke teilen. Den Parmesan reiben.
Die Nüsse in den Mörser oder Zerkleinerer geben und grob zerstoßen bzw. mahlen. Dann die Blätter, den Knoblauch und anfangs nur wenig Olivenöl beimengen und alles weiter zerkleinern. Nun Parmesan und Zitronensaft dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und erneut vermischen.
Wegen des hohen Fettgehalts der Nüsse ist grundsätzlich nicht so viel Käse notwendig, je nach Geschmack darf es natürlich gern mehr sein. Schließlich noch so viel Olivenöl hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Das Öl am besten mit einem Holzlöffel oder einem Teigschaber einrühren, um zu vermeiden, dass es bitter wird. Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
Wollt ihr das Pesto nicht sofort verwenden oder einen Teil auch auf Vorrat machen? Füllt es in Gläser, die ihr mit Olivenöl auffüllt, bevor ihr sie fest verschließt. Unbedingt kühl lagern, dann könnt ihr es innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen bendenkenlos verwenden.
Neben der klassischen Verwendung zu Pasta schmeckt es auch in Salaten, auf getoastetem Brot, im bzw. zum Omelette oder auf Flammkuchen. Und natürlich zu den Radieschenköpfen, die sollen schließlich auch zum Einsatz kommen!
Da Pesto sehr intensiv ist, reicht oft eine nicht allzu große Menge. Um immer eine passende Portion parat zu haben, könnt ihr das Pesto in einer Eiswürfelform einfrieren.
© Text und Foto: Barbara Schmauss
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