Eierschwammerl-Gröstl mit Brombeeren

Lasst die Kartoffeln (samt Schale) zunächst in reichlich Wasser kochen, bis sie gar sind. Währenddessen könnt ihr die Brombeeren waschen und die Zwiebel schälen, vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Die Knoblauchzehe ebenfalls schälen und in kleine Stücke hacken. Kräuter waschen, trockenschütteln und fein hacken; legt euch ein paar Petersilblätter für die Garnitur später zur Seite. Die Karnivoren unter euch können sich daran machen, den Speck in feine Streifen zu schneiden.

Bevor ihr den Eierschwammerln mit dem Messer zu Leibe rückt, wollen sie noch geputzt werden – sie möchten mit Samthandschuhen angefasst werden, ansonsten reagieren sie sofort mit braunen Flecken (auch Wasser fürs Säubern vermeiden, das treibt ihnen ihr Aroma aus). Abhilfe schafft ein genialer Trick: Die Schwammerl mit Mehl bestäuben, schon nach ein paar Minuten bindet es den Schmutz und kann vorsichtig mit einem Messer oder mit einer weichen(!) Bürste entfernt werden. Nun sind sie bereit für das Zerteilen in mundgerechte Stücke.

Die gekochten Kartoffeln schälen (solange sie noch warm sind, lässt sich die Schale leicht abziehen) und in Scheiben schneiden. Eine große Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Dann die Kartoffeln gemeinsam mit dem Speck, der ja selbst Fett abgibt, in wenig Öl anbraten – ohne Speck einfach ein bisschen mehr Öl verwenden. Nach ein paar Minuten gebt ihr die Zwiebel und den Knoblauch dazu, bei Bedarf auch nochmals etwas Öl. Sobald die Zwiebel beginnen, glasig zu werden, den Herd auf hohe Stufe schalten und die Schwammerl scharf anbraten. Viel Hitze ist wichtig, damit die Schwammerl wirklich knusprig werden und sich nicht mit Öl vollsaugen. Mit Salz und reichlich Pfeffer würzen und abschmecken. Zu guter Letzt die Brombeeren untermischen und sofort servieren!

Fertig ist das Eierschwammerl-Gröstl – dazu passt ein leichter Salat oder geröstete Nüsse.

Text: Barbara Schmauss
Foto: Mario Sageder